Ein Gen-Defekt auf Chromosom 4 ist ursächlich für Chorea Huntington. Ein Gen-Defekt, der, wenn man bedenkt, wie groß die Fülle an genetischen Informationen eines Menschen ist, Betroffene nicht wesentlich von anderen Menschen unterscheiden sollte. Und doch ein Gen-Defekt, der eine bislang unheilbare Krankheit auslöst. Im Rahmen dieser Vorwissenschaftlichen Arbeit soll die von dieser Gen-Mutation verursachte Erbkrankheit Chorea Huntington näher ...
Die Huntington-Krankheit tritt nur selten auf. Der einzelne Hausarzt, Neurologe oder Humangenetiker trifft kaum jemals auf Menschen mit dieser Erkrankung. Wenn er zudem noch über veraltetes / unrichtiges Wissen verfügt, kann es leicht zu fehlerhafter Beratung kommen. Gleiches gilt für den Kenntnisstand in den Huntington-Familien. Dies führt dazu, dass in den Köpfen vieler Betroffenen irrige Vorstellungen vorherrschen, die zu Entscheidungen führen können, die man bei korrekter Information anders getroffen hätte. Dieses Infoblatt soll dazu beitragen, Irrtümer auszuräumen ...
Viele Menschen mit Pflegebedarf sowie Menschen mit Behinderungen haben eine deutlich schlechtere Zahngesundheit als andere Bevölkerungsgruppen. Wegen ihrer krankheitsbedingten Einschränkungen gilt dies in besonderem Maße für Huntington-Patienten. Sie sind meist nicht mehr in der Lage, sich ausreichend um Mund- und Zahnpflege zu kümmern. Hinzu kommt, dass sie oft nicht mobil sind und kaum die Möglichkeit haben, regelmäßig einen Zahnarzt aufzusuchen. In Pflegeinrichtungen sind die zahnärztlichen Betreuungsmöglichkeiten ...
Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen und sind wesentlicher Bestandteil des sozialen Lebens. Mit dem Fortschreiten der Huntington-Krankheit erleben die Betroffenen dabei jedoch zunehmend Schwierigkeiten. Die auftretenden Symptome zählen zu den schwerwiegenden Aspekten der Krankheit und belasten nicht nur den Patienten, sondern auch Angehörige und Pflegepersonal. In diesem Sinne rauben Schluck- und andere Probleme während der Mahlzeiten den Betroffenen einen großen Teil ihrer Lebensqualität – bis ...
Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Für Huntington-Erkrankte sind diese häufig mit enormen Problemen behaftet, denn das Absterben der Nervenzellen im Gehirn führt zu Schwierigkeiten auch bei der Nahrungsaufnahme. Dies betrifft unmittelbar die Gesundheit der Betroffenen, belastet aber auch Angehörige und Pflegepersonal. Gute und richtige Ernährung muss bei Huntington-Patienten daher elementarer Bestandteil von Therapie und Pflege sein. Dieses Infoblatt bietet eine Reihe von Empfehlungen und ...
Die meisten Menschen empfinden das Thema Inkontinenz als unangenehm, weil es intimste Bereiche berührt. Betroffene fühlen Scham, pflegende Angehörige bewegen sich im schwierigen Bereich von Intimität und Würde, und für alle ist sie eine Last. Dass es den Betroffenen peinlich ist, über Intimes zu sprechen, ist verständlich. Allerdings gibt es keinen Grund, sich für Blasen- oder Darmschwäche zu schämen. Angesichts möglicher Hilfen sollte man seine Scheu überwinden und dem Problem rechtzeitig ins Auge sehen, denn im Verlauf der Huntington-Krankheit wird man ...
Gemäß den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisa-tion (WHO) sollten möglichst nicht mehr als vier verschie-dene Arzneimittel gleichzeitig eingenommen werden, denn spätestens ab dieser Anzahl kann es zu gefährlichen Wechselwirkungen und Schäden kommen, die den erwarteten medizinischen Nutzen übersteigen (Polypharmazie = Einnahme von mehr als fünf Medikamenten gleichzeitig). An deren Folgen sterben zum Beispiel in Deutschland mehr Menschen jährlich, als im Straßenverkehr, jeder zweite über 70-Jährige kommt ins Krankenhaus, weil ...
Bewegung ist des Menschen wichtigste Medizin. Diese Erkenntnis der alten Griechen (Hippokrates) gilt prinzipiell für jeden von uns, in besonderem Maße aber für Personen, die das Risiko einer Krankheit in sich tragen oder bereits von ihr betroffen sind. Bewegungstherapie ist daher eine wichtige Säule der Behandlung von Huntington-Patienten. Sie kann individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten zugeschnitten und sollte bereits kurz nach der Diagnose und noch in der Frühphase der Erkrankung begonnen werden. Gerade in dieser Phase sind die übenden ...
Die Frage der Familienplanung gehört zu den schwierigsten Problemen, die die Huntington-Krankheit aufwirft. Die Entscheidung für oder gegen ein Kind kann bedeuten, dass die Krankheit in der betroffenen Familie an die nächste Generation weitergegeben wird, oder dass sie mit der Gegenwärtigen endet. Eine solche Entscheidung fällt möglicherweise leichter, wenn der betreffende Elternteil seinen Huntington-Status kennt. Häufig jedoch weiß der Betreffende jedoch nichts von seinem Risiko, weil sich die Krankheitssymptome oft erst im vierten Lebensjahrzehnt ...
Nimmt ein Huntington-Patient trotz ausgewogener Kost oder Trink-nahrung an Kraft, Energie und Gewicht ab, da die natürliche Nahrungsaufnahme über den Mund nicht mehr möglich oder nur mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, muss über eine andere Form der Nahrungszufuhr entschieden werden. Alternative Ernährung kann mittels einer Magensonde geschehen. Dieses Infoblatt bietet Grundinformation zum Themenbereich, stellt Vorteile und Risiken einer Magensonde gegenüber, erläutert medizinische, rechtliche und ethische Aspekte und ...
Richtige Ernährung spielt eine bedeutende Rolle im Leben. Sie ist die wichtigste Grundlage für körperliche, seelische und geistige Gesundheit. Der Volksmund sagt zu Recht: Der Mensch ist, was er isst. Mit anderen Worten: Wer gesund und fit sein möchte, muss sich entsprechend ernähren. Vital und leistungsfähig bis ins hohe Alter zu sein wünscht sich jeder, denn darauf basiert die persönliche Lebensqualität. Die richtige Ernährung leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. Dieses Infoblatt informiert vor dem Hintergrund der Huntington-Krankheit über die biochemischen Vorgänge ...
... und hier geht es weiter zu: